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Perplexity vs. Google

Kurzfassung: Google zeigt 10 Links - du musst klicken. Perplexity gibt eine Antwort - du wirst direkt empfohlen. Das ändert alles an der Frage wie du online gefunden wirst.

  • Google: Zeigt Links, Nutzer wählt selbst
  • Perplexity: Gibt Antworten, KI wählt für den Nutzer
  • Bei Google zählt: Position 1-10
  • Bei Perplexity zählt: Wirst du zitiert oder nicht
  • Beides ist wichtig, aber das Spiel verändert sich

20 Jahre lang war die Formel einfach:

  1. Keyword recherchieren
  2. Content schreiben
  3. Backlinks aufbauen
  4. Bei Google ranken
  5. Traffic bekommen

Du suchst “Business Coach München”. Google zeigt 10 blaue Links. Du klickst, vergleichst, entscheidest.

Das funktioniert noch. Aber es ist nicht mehr das einzige Spiel.

Du fragst: “Wer ist ein guter Business Coach in München?”

Perplexity antwortet:

“Maria Müller ist Business Coach in München mit Schwerpunkt Führungskräfte-Entwicklung. Sie bietet 1:1 Coaching und Team-Workshops an. Seit 2010 hat sie über 200 Führungskräfte begleitet.”

Keine Link-Liste. Eine direkte Empfehlung mit Quellenangabe.

Der Nutzer hat seine Antwort. Er muss nicht mehr 10 Seiten vergleichen.

AspektGooglePerplexity
Output10 Links zur AuswahlDirekte Antwort
Nutzer-AufwandKlicken, lesen, vergleichenFrage stellen, Antwort bekommen
Dein ZielPosition 1-10 erreichenZitiert werden
ErfolgsmessungKlicks, TrafficErwähnungen, Empfehlungen
OptimierungKeywords, BacklinksStruktur, Klarheit, Zitierbarkeit

Du rankst auf Position 3. Von 100 Suchenden klicken vielleicht 10 auf dein Ergebnis. Die anderen 90 klicken woanders oder gar nicht.

Dann entscheidet deine Website ob aus dem Klick ein Kunde wird.

Perplexity empfiehlt dich direkt: “Maria Müller ist eine gute Option weil…”

Keine Konkurrenz auf der Ergebnisseite. Du bist die Empfehlung.

Das ist mächtiger. Der Nutzer bekommt dich serviert, nicht zur Auswahl gestellt.

Die KI zitiert Websites die:

Klare Informationen liefern

  • Wer bist du?
  • Was machst du?
  • Für wen?
  • Wo?

Strukturierte Daten haben

  • Schema.org Markup
  • Semantisches HTML
  • llms.txt

Direkt zitierbar sind

  • Konkrete Aussagen statt Marketing-Phrasen
  • Fakten statt Floskeln
  • Sätze die als Antwort funktionieren

Vertrauenswürdig erscheinen

  • Aktuelle Inhalte
  • Klarer Autor mit Expertise
  • Nachprüfbare Informationen

Keyword-Stuffing Perplexity versteht Kontext, nicht Keyword-Dichte. “Business Coach München” 20x wiederholen hilft nicht.

Clickbait-Headlines KI braucht Substanz, keine Hooks. “Diese 7 Geheimnisse werden dein Leben verändern” interessiert Perplexity nicht.

Dünner Content 300 Worte mit Keywords reichen nicht. Die KI braucht echte Informationen zum Zitieren.

Nur für Menschen optimiert Schönes Design hilft nicht wenn die Daten fehlen die Maschinen brauchen.

Klare Expertise zeigen “Maria Müller ist Business Coach für Führungskräfte im Mittelstand. ICF-zertifiziert, 15 Jahre Erfahrung.”

Schema.org implementieren Sag der KI maschinenlesbar wer du bist und was du machst.

llms.txt erstellen Eine Datei die KI-Systemen direkt erklärt was auf deiner Website wichtig ist.

Zitierbare Sätze schreiben Jeder Absatz sollte als Antwort auf eine Frage funktionieren können.

Der Trend ist eindeutig:

  • Google-Traffic sinkt bei informationalen Anfragen
  • Perplexity wächst schnell
  • ChatGPT hat jetzt Web-Suche
  • Claude kann browsen
  • Immer mehr Menschen fragen KI statt zu googlen

Die Frage ist nicht ob sich das Suchverhalten ändert. Die Frage ist wie schnell.

Nein. Google bleibt wichtig. Aber wer nur für Google optimiert, verpasst den Wandel.

Ja. Viele Maßnahmen helfen beiden: Klare Struktur, guter Content, schnelle Seiten. Schema.org und llms.txt sind zusätzlich nötig.

Niemand weiß es genau. Aber wer jetzt anfängt zu optimieren, hat einen Vorsprung wenn es soweit ist.

  1. Verstehe die Perplexity Ranking Faktoren
  2. Prüfe deine aktuelle Sichtbarkeit
  3. Implementiere Schema.org
  4. Erstelle deine llms.txt
Signiert · 440036f2... · CC BY 4.0 · 21.12.2025